HISTORIE
Gödenroth
Der Ort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Hinteren Grafschaft Sponheim. Die Boos von Waldeck und die Grafen von Katzenelnbogen hatten Einkünfte aus dem Ort. Mit der Besetzung des Linken Rheinufers (1794) durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Das ehemalige Rathaus von Gödenroth wurde 1974 als erstes Gebäude im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof wieder aufgebaut. Es ist beispielhaft für die Rathäuser in den evangelischen Gemeinden des Hunsrücks. Römisch-Katholische Gemeinden unterstanden dem Erzbistum Trier und von diesem wurde keine gemeindliche Selbstverwaltung geduldet. Das Erdgeschoss wurde zeitweise als Armenhaus der Gemeinde genutzt. Die Remise nebenan diente zunächst als Kleintierstall, später zur Unterbringung der Feuerlöschgeräte.
Quelle: Wikipedia